PaperTab nutzt das konzeptionelle Model des Papiers, um zu interagieren. Dabei ist jede App ein eigenes, biegsames Tablet. Durch Verbiegen sowie Berührungen der Tablets untereinander findet die Interaktion statt. So sieht das Konzept z.B. ein PaperTab für Fotos und eines für E-Mail vor. Um ein Foto einer E-Mail hinzuzufügen, wird das Tablet der E-Mail mit dem des Fotos berührt. Um die Mail zu versenden, legt man das E-Mail Tablet auf das Postausgangstablet.
An sich spannendes Konzept, da es alt bekannte Haptiken und Verhaltensweisen des Papiers mit denen des digitalen Zeitalters verbindet.
Für mich steht und fällt das Konzept jedoch damit, dass es bedeuten würde, für jede Interaktion ein eigenes Tablet vorliegen zu haben. Dies würde zu etwas führen, das etwas zurückkehrt, was seit dem papierlosen Büro zum Glück der Vergangenheit angehört: Stapel von PaperTabs. Zudem haben ePaper immer noch den aus meiner Sicht großen Nachteil, dass sie in der Eingabe sehr langsam reagieren und dabei stark flackern.